Sonntag, 17 Mai, 2015 11:40 Written by admin
Nachdem ich zwei neue Festplatten zu den bereits drei vorhandenen des RAID 5 Verbunds hinzugefügt hatte und das RAID entsprechend erweiterte, bekam ich nach ca. 2 Tagen Laufzeit die Fehlermeldung "Expanding RAID device failed". Tatsächlich zeigte der Systemmanager des QNAP an, dass alle 5 Festplatten nun im RAID 5 laufen, aber der Speicherplatz war exakt so groß wie vorher.
Diese Seite hier half mir weiter:
http://forum.qnap.com/viewtopic.php?f=25&t=12109
Mit diversen /etc/init.d/XXX.sh stop Kommandos schaltete ich alle Prozesse ab, die auf /dev/md0 zugriffen.
Am besten lässt sich das über das Kommando "lsof |grep -i md0" überprüfen.
Der Befehl "e2fsck -f /dev/md0" zeigt übrigens keine Fortschrittsanzeige an. Daher empfehle ich "e2fsck -C 0 -f /dev/md0" oder falls der Befehl schon gestartet wurde kann man über eine zweite Konsole dann "kill -10 PID" eingeben. Die Process ID (PID) erhält man über "ps -efal | grep -i 2efsck" (erste Spalte). Das Signal "10" ist SIGUSR1. Es dauert ein paar Sekunden, bis dann plötzlich eine Fortschrittsanzeige auf dem anderen Terminal angezeigt wird. Damit ist jedoch das Ende deutlich einfacher abzuschätzen.
Der Befehl "tune2fs -O ^has_journal /dev/md0" entfernt das Journal vom Filesystem. Auch das dauert eine ganze Weile …
Dann:
[/etc/init.d] # resize2fs /dev/md0
resize2fs 1.41.4 (27-Jan-2009)
Resizing the filesystem on /dev/md0 to 1463569600 (4k) blocks.
The filesystem on /dev/md0 is now 1463569600 blocks long.
Das sieht ja schon viel besser aus!
und das Journaling wieder eingeschaltet mit "tune2fs -j /dev/md0"
Danach dann ein "reboot".
Wunderbar: Alle Daten noch da und endlich die richtige Größe der Platten.
Sonntag, 01 März, 2009 10:54 Written by admin
Ich hatte mich dann irgendwann für eine Low-Cost Variante in Form eines Gigabit Dual NAS Systems entschieden. Die Geräte werden für etwa 100€ über ebay vertrieben (z.B. Händler "hardware-tech") und sind von MRT Communications:
Die Installation ist sehr einfach, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten:
Freitag, 08 August, 2008 20:12 Written by admin
Die Suche nach dem besten Preis-/Leistungsverhältnis wird durch eine gewisse Kompromisslosigkeit meinerseits erschwert:
Auf der einen Seite reizt das absolute Low-Cost Projekt mit meinem alten HP Rechner, auf der anderen Seite reizt das High-Tech-Gerät mit 2-3 TB Speicherkapazität, das an die 1000 €–Grenze hin läuft. Leider werden nicht alle meine Forderungen selbst von den teuren Geräten erfüllt. Mittendrin schwankt es dann gefühlsmäßig in Richtung "günstige Anfangslösung" (z.B. mit der ICY BOX 4220B).
Samstag, 02 August, 2008 15:31 Written by admin
Auf der Suche nach interessanten NAS Selbstbauprojekten bin ich über das Chenbro ES34069 gestolpert.
Diese Seite hier hat mich erst drauf gebracht.
Auf Basis eines PCs mit Mainboard im ITX-Format wäre das NAS auch gleichzeitig HTPC.
Ein super mini-ITX Board für NAS-Systeme wäre das Epia VIA SN 10000EG. Die 18000G Variante wäre jedoch mit Lüfter.
Bei Verzicht auf die Hot-Swap Fähigkeit könnte man sich auch vorstellen, die Platten in ein separates Festplattengehäuse zu stecken und an einen HTPC anzuschließen.
Sonntag, 27 Juli, 2008 23:38 Written by admin
Nun war es heute fast soweit: Ich wollte bestellen, da kamen dann plötzlich in Diskussion mit einem Händler (ja es gibt solche, die auch sonntags arbeiten) die Frage nach den richtigen Festplatten auf. Nach Studium diverser Plattentests und Kompatibilitätslisten der NAS-Hersteller (Synology,Thecus) war es klar: Hier gibt es ein gewisses Restrisiko. Entweder könnte Hibernating (Ruhezustand) nicht funktionieren oder aber die Platten haben andere Probleme (bis hin zu Datenverlusten).
Es kam dann wieder die Frage auf, ob nicht doch das Thecus N4100+ System der Synology CS407 vorzuziehen sei, zumal locker mal 100€ in der Anschaffung dazwischen liegen.
Ein wirklich interessantes Feature der N4100+ ist die Einstellung von geplanten on/off-Zeiten. Damit spart man natürlich Lebensdauer und Strom.
Hier ein Vergleichstest.
Während für die Thecus N4100+ per add-on NFS server Funktionalität gewährleistet scheint konnte ich hier bzgl. CS407 überhaupt nichts finden. Das ist für mich das killer-Kriterium, da ich von mindestens einem Linux-Rechner aus auf den Fileserver zugreifen will!